Radiointerview: ECMI Forscherin Ruth Kircher über ihr neues Friesisch Forschungsprojekt

2023-09-13
Die neue Dauerausstellung "Inselleben – Föhr zwischen Tradition und Moderne" hat die Forscherin überzeugt. Besonders gefällt ihr, dass die Exponate sich mit sehr unterschiedlichen Aspekten des Lebens auf Föhr befassen und durch ihre interaktive Gestaltung die Besucher*innen tatsächlich dazu anregen, miteinander über Themen wie Sprache, Identität und Heimat ins Gespräch zu kommen. 
Ruth Kirchers Vision ist es, die Ressourcen für Friesisch-sprechende Familien zu stärken. Sowohl die der Kinder, als auch die der Eltern. ©ECMI

Ende August verbrachte unsere Kollegin Ruth Kircher einige Tage auf der Nordseeinsel Föhr. Im Rahmen ihres Aufenthalts besuchte Ruth die Ferring Stiftung (in Alkersum) und die dort angegliederte Bibliothek. Das Treffen mit dem derzeitigen Direktor der Stiftung, Volkert F. Faltings, und dem zukünftigen Direktor, Robert Kleih, sowie weiteren Mitarbeiter*innen war sehr herzlich und informativ. Ruth erfuhr mehr über die spannenden Projekte der Stiftung und hatte Gelegenheit, ihr eigenes aktuelles Forschungsprojekt, welches sich mit der intergenerationalen Weitergabe des Nordfriesichen beschäftigt, ausführlicher vorzustellen. 

Im Anschluss wurde sie von Heike Volkerts vom Friisk Funk zu ihrer aktuellen Forschung interviewt. Das Radiostudio Friisk Funk, welches ebenfalls in den Gebäuden der Stiftung angesiedelt ist, strahlt seit 2010 regelmäßig werktags von 8 bis 9 Uhr eine nordfriesische Radiosendung aus. Die Sendung finanziert sich durch die Ferring Stiftung und den Friesenrat. Sie befasst sich mit kulturellen Aktivitäten der Friesen und sonstigen tagesaktuellen Geschehnissen der Zielgruppe. Hier geht es zum Interview.

Natürlich hat Ruth die Gelegenheit genutzt und dem Friesenmuseum (in Wyk) einen Besuch abgestattet. Die neue Dauerausstellung "Inselleben – Föhr zwischen Tradition und Moderne" hat die Forscherin überzeugt. Besonders gefällt ihr, dass die Exponate sich mit sehr unterschiedlichen Aspekten des Lebens auf Föhr befassen und durch ihre interaktive Gestaltung die Besucher*innen tatsächlich dazu anregen, miteinander über Themen wie Sprache, Identität und Heimat ins Gespräch zu kommen. 

Wie Ruth im Interview verrät, soll bald ein Fragebogen für Friesisch-sprechende Familien erscheinen und es werden darüber hinaus auch Live-Interviews erfolgen. Der Besuch auf der Insel wird also vorerst nicht der letzte für die Forscherin gewesen sein! 

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